Hans Sauerbruch
(1910-1996)
Das Konstanzer Stadttheater
Aquarell
Maße: 33 x 60 cm (im Passepartout gemessen)
Maße mit Rahmen: 80 x 52 cm
unten rechts signiert
Biographie
Hans Ferdinand Sauerbruch (* 6. Januar 1910 in Marburg; † 6. März 1996 in Konstanz) war ein deutscher Zeichner, Maler und Illustrator, der in Zürich, München und Berlin aufwuchs und 50 Jahre in Konstanz wirkte.
Werk
Von Hans Sauerbruch liegt ein umfangreiches Werk vor, bestehend aus Zeichnungen und Illustrationen, Ölbildern und Sgraffiti an Häusern, letztere vor allem im Konstanzer Stadtgebiet.
Ölbilder und Aquarelle
Hans Sauerbruchs Malstil blieb stets sachlich, überwiegend gegenständlich, seine Werke sind in der Regel leicht und farbenfroh. Vielen Werken sieht man den guten Zeichner an. Seine Motive fand er oft in Alltagsszenen – auf dem Markt, im Zirkus, oft auch zur Fastnacht – aber er schuf auch Landschaften und Porträts.
Zeit in Konstanz
Fast alle seine Bilder und seine Habe gingen in der Zeit bis Kriegsende verloren. 1946 baute sich Hans Sauerbruch in Konstanz eine neue Existenz auf, was ihm, dem „preußischen“ Protestanten in der alemannischen, katholischen Stadt nicht leicht gemacht wurde. Seine früheren Arbeiten, wie auch sein Hab und Gut, waren im Krieg zerstört worden. Er bewohnte anfangs eine kleine Dachwohnung in der Konstanzer Niederburg, dem ältesten Teil der Stadt. Dort entwickelte sich trotz der räumlichen Enge eine Art Künstlertreff, aus dem sich u. a. Der kleine Kreis entwickelte, zu dessen Gründungsmitgliedern Sauerbruch zählt.
Ab 1961 lehrte er an der Konstanzer Volkshochschule Zeichnen, 1963 wurde er an der dortigen Fachhochschule (heute HTWG) Dozent für Zeichnung, Gestaltung und Kunstgeschichte. 1975 trat er in den Ruhestand; 1978 wurde er noch einmal mit einem Lehrauftrag für den Fachbereich Architektur betraut. 1980 beendete er seine Lehrtätigkeit endgültig. Er starb 1996 und wurde auf dem Allmannsdorfer Friedhof von Konstanz-Allmannsdorf beigesetzt.
(Quelle: Wikipedia)