Cornelia Raeder
(geb.1943 in München)
Tischstillleben mit Henkelkrug und Emaille-Schüssel
Pastell-Gemälde
unten mittig auf dem Spitzentuch signiert
Bildgröße 50 x 70 cm
Maße mit Rahmen 51 x 71 cm
Während der Sechssemestrigen graphischen Ausbildung an der Deutschen Meisterschule für Mode in München wurde aller größter Wert auf präzises Zeichnen nach der Natur gelegt. Beständige Bemühungen um die Alten Meister vor allem Dürer, Holbein, Memling, in den großen Europäischen Museen, verbunden mit der gewissenhaften Aneignung der Öl-und Pastellmalerei.
„Fortschritt in der Kunst kann nur die Auseinandersetzung mit der Tradition bringen, was denn sonst. Ich bin mir bewusst, dass eine derartige Malerei ganz allgemein im Widerspruch zur heutigen Zeit steht, sie ist auch ein leiser Protest gegen diese übertechnisierte Zivilisation“.
Ein Besuch bei der Künstlerin im Oktober 2013
Die Künstlerin lebt seit 1998 mit ihrem Ehemann zurückgezogen im Landkreis Trier-Saarburg auf dem Lande. In einem kleinen Haus auf einer Waldlichtung widmet sie sich dort ungestört von weltlichen Einflüssen der figürlichen Malerei in Verbindung mit der Natur und bevorzugt aktuell die religiöse Malerei. Bis auf Elektrizität im Haus entsagt sich das Ehepaar u.a. von jeglichem technischen Gerät das Verbindung zur Außenwelt darstellen könnte. Kein Haustelefon, kein Handy, keine Zeitung, kein Radio, kein PC, kein Fernseher, kein Fahrrad, kein Auto, kein fließendes Wasser, der Wasserbedarf wird von einer in der Nähe befindlichen Quelle gedeckt. Einziger Luxus – ein Briefkasten, der erst nach einem vier Kilometer langen Fußmarsch durch ein Waldweg-Labyrinth zu erreichen ist. Das Ehepaar verzichtet sicherlich nicht aus finanziellen Gründen auf all diese Dinge, es ist die Überzeugung, dass all diese technischen Neuerungen nicht unbedingt notwendig sind um ein zufriedenes Dasein zu erleben.
Ausstellung ab 1972 im In-und Ausland:
München, Pavillon Alter Botanischer Garten
Augsburg , Galerie Beck
Regensburg , Kunstverein Regensburg
Ulm, Ulmer Museum
Wien, Galerie Peithner-Lichtenfels
Feldkirch Vlbg. ,Galerie Villa Mutter
Cornelia Raeder lebte 1986 in Fürth, Bayern und wanderte in darauf folgenden Jahren nach Frankreich aus.
