Johann Friedrich Hennings
(1838 - 1899)
Maler in Landschaft
Ölgemälde auf Holz,
Maße 25 x 20 cm,
Maße mit Rahmen 40 x 35 cm,
rückseitig signiert und bezeichnet
Biografie
Maler, geb. 16. 10. 1838 in Bremen, † 29. 6. 1899 in München, wo er seit 1861 lebte; Schüler O. Achenbach‘s in Düsseldorf, machte Studien-reisen in Italien, malte ital. und süddeutsche Landschaften und Architekturansichten, meist mit genremäßiger Staffage (oft Kostüme des Jahrh.), und mit Beleuchtungseffekten, z. B. „Mondnacht in Verona“, „Salzburg bei Nacht“, „Aufbruch zur Jagd auf Schloß Solitüde“, „Abendpromenade im Nymphenburger Park“ (Bilderliste bei Boetticher). Stellte außer im Münchner und Bremer Kunstverein u. a. häufig in der Dresdner akad. Kst.-A. aus, auch im Münchner Glaspal. (1871, 79, 83, 88, 91, 97, 98) und in der Berl. Akad. (1874, 80, 84). In öffentl. Besitz: Baden-Baden, Gemäldegal. (Katal. 1905): „Obersee“; Bamberg, Städt. Slg (Katal. 1909): „Heimkehr von der Christmette“; Donaueschingen, Fürstl. Gemäldeslg (Katal. 1909): „Lesendes Mädchen“; New York, Metropol. Mus. (Katal. 1900 p. 73): „Heidelberg bei Mondschein“. Das Stadtmus. München besitzt eine Zeichnung von H., der auch ein Bl. lithographierte (Waldpartie bei Mondschein mit heimziehender Schafherde). Mehrere seiner Bilder wurden als Holzschnitte in illustr. Zeitschriften reproduziert. Pecht, Gesch. d. Münchner Kst im 19. Jahrh., 1888. – F. v. Boetticher, Malerwerke d. Jahrh., I 2 (1895). – Kstchronik, V (1870) 88, 128; VI 118, 149; IX 646, 884; X 812; XI 60, 531; XII 353, 388, 549, 708; XIII 246, 715; XV 659; XVI 186, 331, 444, 555, 685; XVII 306, 444; XVIII 88, 308, 466, 498, 546; XIX 550; XXI 604; XXIII 477. – Kst für Alle, XIV (1899). – Maillinger, Bilderchronik d. St. München (Stadtmus.) III (1876); IV (1886). – Ausstell.-Kataloge: Schwarz u. Weiß-A. Wien, 1887 p. 30; A. d. Gem. a. d. Privatgal. d. Prinzreg. Luitpold v. Bayern, München 1913; A. Münchner Malerei 1850/80, München 1922; Glaspal. (1891 mit Abb.), usw.
Quelle: Thieme / Becker